Herten-Westerholt. Neuland betrat die Gemeinde Herten-Westerholt im Jubiläumsjahr 2011: Erstmalig wurde die Kirche mit ihren Räumlichkeiten für eine Blutspendenstation des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) umgerüstet - und der Erfolg konnte sich durchaus sehen lassen.
Umfangreiche Vorbereitungen
Doch vor den Erfolg hatten die Götter den Schweiß gesetzt: Um dem mehrköpfigen Team des DRK eine praxisgerechte Umgebung für die Blutspenden zu bieten, mussten etliche Vorbereitungen getroffen werden. Insbesondere die Bestuhlung im Kirchenschiff musste für ein gutes Dutzend an Liegen weichen, die für die Entnahme des Blutes als auch für die anschließende Ruhephase erforderlich waren.
Auch die Nebenräume mussten für die verschiedenen zu durchlaufenden Stationen hergerichtet werden - Blut wird eben nicht einfach so "im Vorbeigehen" gespendet.
Von der Registrierung bis zum Imbiss
Und wie in Deutschland häufig üblich, beginnt alles mit einem Formular. Persönliche Daten werden festgehalten und mit einem gültigen Ausweisdokument abgeglichen.
Natürlich wird auch ein umfangreicher Gesundheitscheck durchgeführt. Anhand eines ausführlichen Fragebogens sollen die Risiken für Spender und Empfänger minimiert bzw. sogar nahezu ausgeschlossen werden. Für die erfreulich hohe Zahl an Erstspendern stand hierzu nach der Bestimmung des Hämoglobinwertes und der Überprüfung der Körpertemperatur begleitend eine Ärztin zur Verfügung, die in obligatorischen Einzelgesprächen den jeweiligen Eignungsstatus überprüfte. Auch ein vertraulicher Selbstausschluss der Spende war möglich - wenn etwa Zweifel an der Geeignetheit der Blutspende für Dritte bestehen.
528 Gramm, bitte.
Bei der anschließenden Entnahme, die entspannt im Liegen und unter Begleitung fachkundigen Personals erfolgte, wurden exakt je Spender 528 Gramm an Blut entnommen - dies entspricht einer Menge von 500 Millilitern und beweist: Blut ist dicker als Wasser.
Nach der Entnahme, die individuell verschieden fünf bis zehn Minuten dauerte, schloss sich eine etwa viertelstündige Ruhezeit an, bevor die Spender sich zum Abschluss an einem Buffet laben konnten, das vom DRK gestellt und von der Gemeinde mit einigen Leckereien, insbesondere Kuchen, aufgestockt wurde.
Viele Erstspender
Erfreulich aus der Sicht des DRK war die ungewöhnlich hohe Zahl der Erstspender - zurückzuführen auf eine gute "Werbung" im Vorfeld. Ihnen, aber auch den "alten Hasen" sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für das Engagement gedankt.
Neben etlichen Gemeindemitgliedern, darunter auch Gemeindevorsteher Frank Beran, konnten auch viele Gäste und Nachbarn begrüßt werden, die die Gelegenheit nutzten, die Blutspende mit einer Besichtigung der bis dato jedenfalls von innen noch unbekannten Kirche zu verbinden.
Insgesamt kann der Tag als Erfolg verbucht werden. Er wird sich einreihen in eine Vielzahl von Ereignissen und Aktionen, die die Gemeinde Herten-Westerholt im Rahmen der diesjährigen 100-Jahr-Feier des Gemeindebestehens bereits im Köcher hat. Wir werden hier über die weiteren Abläufe gern berichten.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.