Marl-Mitte. Nach 6-monatiger Umbauphase feierte die Gemeinde Marl-Mitte am Sonntag, 31.10.2010, erstmalig wieder einen Gottesdienst in den heimischen vier Wänden. In der Tat hat sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes dank einer attraktiven Kirchenfront erheblich gewandelt – auch im Inneren, insbesondere im Untergeschoß, sind viele Veränderungen vorzufinden. Ein großer, mit wohnlichen Tischen und Stühlen bestückter Mehrzweckraum kann per Trennwand geteilt werden. Die Sanitärräume wurden erneuert und durch eine Behindertentoilette ergänzt. Ein von außen und innen zugängiger Aufzug ermöglicht das mühelose Überbrücken von Etagen. Auch das Kirchenschiff erfreut sich einiger, wenn auch vergleichsweise kleiner Modernisierungen.
Bezugnehmend auf das Textwort aus Jesaja 42, Vers 7 und im Hinblick auf den bevorstehenden Entschlafenen-Gottesdienst am 7. November hob Bezirksevangelist Hans-Jürgen Mochalski, der den Gottesdienst anlässlich des Wiederbezugs der Kirche hielt, die Wichtigkeit des intensiven Sich-Hinwendens zu hilfsbedürftigen Seelen hervor. Gleichermaßen erforderlich seien innige, mit kindlichem Glauben unterlegte Gebete. Vorbild sein im Tragen mancher Last, Vorbild sein im Kampf um die Erhaltung der Werte des Evangeliums, Vorbild sein in der Versöhnungsbereitschaft und Annahme des göttlichen Willens – Bezirksevangelist Mochalski ermunterte die Gemeinde, sich dieser Aufgabe ganz bewußt zu stellen.
Bereits am Freitag Abend war die Gemeinde eingeladen, um den Umbau zu begutachten und anschließend am Grill über das Ergebnis zu fachsimpeln.
Am Samstag Nachmittag dann war die Kirche offen für alle Interessierten. Anerkennende Worte von Nachbarn und Glaubensgeschwistern anderer Gemeinden fand insbesondere die neue Kirchenfront, aber auch das freundliche und helle Innere.
Beide Veranstaltungen fanden große Resonanz und waren geprägt von vielen Gesprächen, guten Ideen und einer harmonischen Atmosphäre. Diese Atmosphäre mündete dann auch im Gottesdienst am Sonntag in eine andächtige, bemerkenswerte Stille und fand ihren Abschluß beim gemeinsamen Verzehr von selbstgemachten Reibeplätzchen.
Fazit:
Der Umbau ist gelungen – mit Gottes Hilfe.
Die Maurer hat die gleichen Steine verbaut wie bei einem Ein- oder Mehrfamilienhaus. Der Maler hat die gleiche Farbe verpinselt wie in einem Bürogebäude. Solche Fenster, Teppiche, Fliesen usw. findet man auch in anderen Gebäuden.
Es liegt an uns, aus diesem Gebäude ein „freundliches Haus“, ein Gotteshaus“ zu machen. Es liegt an uns, dieses Gebäude mit Leben aus Gott zu füllen. Es liegt auch an uns, diesem Gotteshaus eine bleibende Anziehungskraft zu verleihen.
Es wird gelingen – mit Gottes Hilfe!
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