Dies war der Tenor im Gottesdienst, den Bischof Peter Johanning am Mittwoch, 19. November 2014, in Marl-Brassert hielt. In seiner Begleitung waren mehrere Bezirksämter und Vorsteher aus dem Bezirk Recklinghausen. Dem Gottesdienst lag das Wort aus Maleachi 3, Vers 6+7 „Ich, der HERR, wandle mich nicht; aber ihr habt nicht aufgehört, Jakobs Söhne zu sein. Ihr seid von eurer Väter Zeit an immerdar abgewichen von meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will ich mich auch zu euch kehren, spricht der HERR Zebaoth. Ihr aber sprecht: »Worin sollen wir uns bekehren?“ zugrunde.
„Ich glaube an den Vater“ (CB 181) sang der Gemeindechor zu Beginn des Gottesdienstes. Dies nahm der Bischof zum Anlass um auf den letzten Gottesdienst, den er mit dem Bezirksapostel Rainer Storck erlebt hatte, hinzuweisen. Auch in diesem Gottesdienst wurde das Lied gesungen. Der Bezirksapostel stellte in dem Gottesdienst dann die Frage: „Glaubst du auch, was du betest?“ Dies sei auch Thema zum heutigen Buß- und Bettag, sagte der Bischof. Wer fest im Glauben stehe, werde auch für die Sorgen und Beschwernisse, die heute auf den Altar gelegt wurden – wenn auch nicht immer – Gebetserhörungen erleben.
Bischof Johanning forderte auf „mache Dich auf und werde Licht“! In dieser dunklen Zeit mit Nebel und anderen Unwägbarkeiten wünscht man sich Licht.
WIR sind ein Leib mit vielen Gliedern. Dies hat Paulus der Gemeinde gesagt und geäußert, dass Einer dem Anderen mit Ehrerbietung zuvorkomme!
Buße bedeutet Umkehr
Auch habe Buße nichts mit büßen zu tun, sondern bedeute Umkehr. Wenn wir diese Umkehr vollziehen, vergibt uns Jesus Christus auch.
„Aber ihr habt nicht aufgehört, Jakobs Söhne zu sein“ bedeute, den eigenen Vorteil zu suchen und damit von den Geboten, die Jesu gegeben habe, abzuweichen. Im „Unser Vater “ seien einige dieser Gebote und Empfehlungen zementiert und jeder könne sich überprüfen: „Wo stehst du und wo sind meine Abweichungen?“
Bischof Johanning wies auch darauf hin, dass Gesetze nicht auf den Menschen passen müssen, sondern, Menschen müssten in die Gesetze passen. So gilt von alters her, dass am Sabath nicht gearbeitet wird. Ausnahme: Wenn wir Menschen helfen.
Der Mensch solle immer im Mittelpunkt unseres Handelns stehen. Die Kernpunkte unseres Handelns und unsere Konzentration hierauf sollten die Nächstenliebe sowie die Ausrichtung auf die Wiederkunft Jesu Christi sein.
Gott ist eine feste Konstante
Im seiner Co-Predigt unterstrich Priester Peter Linke, Vorsteher der Gemeinde Dülmen, wie schön es doch sei, dass der liebe Gott sich nicht ändere, sondern eine feste Konstante sei. Er riet – falls erforderlich – zur Umkehr und Hinwendung zu unseren Mitmenschen. Es gebe nicht nur schwarz oder weiß. Die Frage: „Wie geht es Dir?“ oder auch „ich bete für dich“ führe – wie er aus eigenem Erleben mitteilen könne, zu freudigen Gesprächen mit den Mitmenschen.
Die Frage, worin wir uns bekehren sollten, beantwortete Bischof Peter Johanning damit, dass Jesus Christus Maßstäbe in Liebe, Geduld und zuhören gesetzt habe. Wir mögen eine Konstante suchen, an der wir uns messen könnten.
Nach Sündenvergebung, Heiligem Abendmahl und Schlusssegen wurde der Gottesdienst vom Bischof mit Gebet beendet.
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