Diakon Rainer Kaletka und Ehefrau Ulrike erhalten den Segen zu ihrer Silberhochzeit in Marl-Brassert
Diakon Rainer Kaletka und Ehefrau Ulrike erhielten in ihrer „Heimatgemeinde“ Brassert vom Bezirksältesten Eduard Nieland am Sonntag, 28. Oktober 2007, den Segen zu ihrer Silberhochzeit.
Die Gemeinde Marl-Hüls war eingeladen. Vor dem Gottesdienst stimmen die SängerInnen aus Brassert und Hüls mit Lied CM 62: „Du hast so wunderbare Wege“ und Lied CM 65, Strophe 2: Gnade such ich mit Verlangen“ die anwesenden Geschwister und Gäste sehr gefühlvoll auf den Gottesdienst ein.
Der „neue“ Bezirksälteste diente nach dem Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper, welches auch Bezirksapostel Armin Brinkmann zum Zentralgottesdienst in Essen-Rüttenscheid zugrunde gelegt hatte: „Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid“. (Philipper 2,1-2). Nieland bat zu Beginn seines Dienens im Hinblick auf den am nächsten Sonntag stattfindenden Entschlafenendienst: „Helft alle mit“ und „Herzlich Willkommen zu einem Augenblick der Zusammenarbeit“. Er erwähnte, dass das „Umfeld“ dem Gottesdienst ein besonderes Gepräge gebe: „Abendmahlskelche in Silber, Altarschmuck in Silber und selbst meine Haare sind silbern!“
Einssein, das zog sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. So meinte Nieland: „Dein und mein gemeinsamer Glaube schaffen Gebetskräfte“! Brückenbauer seien gefragt da wo Gräben zugeschüttet und überwunden werden müssten. Eine besondere Heiligung solle die Anwesenden stärken, jedem die Hand zu reichen. Er wies auf das Wort aus Psalm 27, Vers 1,“Der Herr ist meines Lebens Kraft“ hin, welches auch der Bezirksapostel in seinem Zentralgottesdienst benutzt hatte.
Da zahlreiche Jugendliche anwesend waren, sprach der Bezirksälteste diese besonders an: „Lasst doch die Kraft Gottes in euch lebendig werden“, band dann aber auch das „Mittelalter“ mit ein und bat: „Lasst uns zusammen weiter die Gemeinde aktiv gestalten“. Schließlich wurden auch die Gemeindemitglieder ohne Amtsauftrag, Schwestern und Brüder, die den Unterricht gestalten, Aussenanlagen instand halten, Blumenschmuck herrichten, mit einbezogen die Gemeinde weiterhin zu unterstützen und in ihrem Auftrag fortzufahren. Auch die Senioren wurden nicht vergessen und er stellte ihnen ein besonders schönes Zeugnis aus: „Ihr seid eine sichere Bank und eine Gebetskraft. Auf die können wir nicht verzichten!“ Die Amtsbrüder, die unermüdlich arbeiten, dies aber nicht 24 Stunden am Tag tun können. „Wenn dann aber ein Anruf in der Not kommt, ja, haben wir dann noch genügend Kraft um Trost zu spenden?“ Den Frauen/Familien der Amtsträger dankte er dann aber auch noch ganz besonders mit den Worten: „Ohne euch können wir nichts tun!“
Nieland leitete dann über, das Gott aber immer mit uns ist, selbst wenn die Türen zum Operationssaal oder hinter dem/der AbiturientenIn geschlossen wird. „Der Herr gibt der Herde das, was sie braucht. Nicht was sie wünscht“. In jeder Begegnung ist er mir und dir ganz nah“.
Er ließ dann das Lied GB 432: „Gott ist und bleibt getreu“ durch die anwesende Gemeinde singen und bat den Evangelisten Dirk Sichtermann, Vorsteher der Gemeinde Hüls, um eine Zugabe. In sehr bewegenden Worten nahm dieser dann den Faden des Leitwortes auf und sagte: „Das Wort Einssein beschäftigt mich seit Tagen" und gab dann ein bewegendes Ereignis wieder. „Wir waren ja auch mal „Brasserter“ und als wir hier neu zugezogen waren stand eines Tages eine uns unbekannte Frau mit einem Blumenstrauß an der Tür. Sie begrüßte meine Frau und hieß uns als neue Nachbarn recht herzlich willkommen. Wie es sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich um unsere Schwester Elfriede Kaletka. (Anm. der Red.: Oma von Rainer und Ulrike) Dies legte sich bei dem Gedanken Einssein auf den Sinn und es bestärkte mich umso mehr darin wie es das Textwort erwähnt: Trost der Liebe, Ermahnung. Falte Deine Hände für die Lieben in der Ewigkeit. Nimm es ernst mit dem Opfer, mit der Mitarbeit“! Einssein erinnere ihn auch sehr an den Bezirksältesten i. R. Lothar Robak. "Es gab nur einen Lothar Robak". Egal mit wem er, Robak, gesprochen habe. Ob mit dem Apostel, mit den Amtsbrüdern, oder mit seiner Frau: Er habe immer so gesprochen wie im Gottesdienst. Das sei Einssein! Der Bezirksälteste habe ja auch davon gesprochen, Einssein: „Ein Ziel, ein Weg. Einssein wie der Herr Jesus im Hohen priesterlichen Gebet: „Ich bitte aber nicht allein für mich sondern für die, . . . . . . das sie Einssein“!
Nach dem Evangelisten bat der Bezirksälteste einen „echten Scherlebecker“ zum Mitdienen: Vorsteher Falko Schröder. Vorbereitend sang der große Chor CM 98: „Betende Hände“ und gab damit eine schöne Verbindung zum bevorstehenden Entschlafenendienst.
Auch Priester Schröder beschäftigte den Gottesdienst über der Gedanke: Einssein! Er sagte: „Liebe Seele, hast Du irgendwelche Bedenken? Leg sie jetzt ab“! Und er sprach das Silberpaar direkt an. „Lieber Rainer, liebe Ulrike, das Wort passt wunderbar zu euch. Auch wenn es zwischen euch nicht immer funktioniert hat. Wichtig ist aber: Der Wille ist da“! Dann sagte er noch, dass er am Samstag auf dem Brasserter Markt gewesen sei und viele Menschen mit Blumengestecken gesehen habe, die sie wohl ihren Verstorbenen zu Allerheiligen auf das Grab legen wollten. Jedem dieser Blumengestecke habe er (Schröder) einen stillen Gruß mit auf den Weg gegeben.
Nach der Co-Predigt von Priester Schröder bat der Bezirksälteste dann die Vo-So-Schüler nach oben und sagte dann noch: "Wir brauchen die Berührung Gottes“. Er bat dann den Chor um ein vorbereitendes Lied für Freisprache und Abendmahl. Die Antwort kam dann auch wie sie passender nicht hätte sein können: CM 211, 2 Strophe: „Hört die Stimme des Heilands . . . „ Auch hier zeigte sich das Einssein zwischen Dienstleiter und mitwirkendem Dirigat. Dann stellte Nieland an die Kinder die Frage: „Habt ihr Freunde“? Spontane Antwort aus Kindermund: „Lukas“! Nieland sagte dann zu den Kindern: „Auch die SängerInnen haben gerade von einem Freund gesungen. Von dem Herrn Jesus“ und leitete dann über auf Freisprache und Abendmahl.
Nach dem Abendmahl sagte Nieland dann zum Silberpaar: „ Ihr lieben Glaubensgeschwister, liebes Silberpaar. Ihr habe es geschafft. Ein volles Haus“! Er bat den Chor um - das vom Silberpaar gewünschte – Lied und das Silberpaar vor den Altar zu treten. CM 124: „Lieber Vater, lehr mich danken“ wurde vorgetragen und Nieland begrüßte in seiner gewohnt lockeren Art „Ihr seid nun ¼ Jahrhundert verheiratet, hört sich besser an als 25 Jahre“ das Silberpaar am Altar. Diese Zeit habe beide, Ulrike und Rainer, geprägt und auch stark gemacht. Er, Nieland, habe den Herrn um ein besonderes Wort für die Beiden gebeten. Dieses habe er im Psalm 27, Vers 1, gefunden: "Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?" Sie, das Silberpaar, sollten Vertrauen haben in Gott, in die Gemeinde, in die Kinder, in die Familie. Dieses Vertrauen würde belohnt und sei keine Seifenblase, kein leeres Wort. Er sprach dann auch den Familienhimmel an und, das Dinge nicht immer so gut gelaufen seien. Sie sollten gewiss und zuversichtlich sein: „Der Herr ist mein Licht“! Segen lege sich immer auf den, der ihn annimmt. „Hier stehen zwei offene Gefäße, die das erleben möchten. Ich sehe hier nicht zwei Gefäße, ich sehe nur Eins = Einssein“.
Nach dem Segen überreichten junge Geschwister aus der Gemeinde Hüls mit den Worten „Im Namen der Hülser Jugend und alles Gute“! ein Präsent an Rainer (der auch stellv. Jugendleiter in Hüls ist) und Ulrike. Hiernach hatte sich das Silberpaar das Lied ihrer grünen Hochzeit gewünscht welches dann auch von der versammelten Gemeinde/Gästeschar gesungen wurde. GB 338, Strophe 2: „O selig Haus, wo Mann und Frau in einer . . . „!
Der Chorgesang aus CM 86: „Das ich mög´ bleiben im Hause des Herrn. . . „ gab dann dieser Feierstunde einen schönen Ausklang.
Mit den Worten: „Es heißt ja: Gebt unserem Gott die Ehre, lieber Stephan. Aber, komm einmal her“, rief er dann den Dirigenten, Stephan Arnold, zu sich. Mit einem „Herzlichen Dank“! und einem lockeren Abklatsch mit den Händen verabschiedete sich der Bezirksälteste bevor sich die große Schar von Gratulanten zu Ulrike und Rainer begab um sie zu beglückwünschen und zu Herzen.
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