Hochlarmark (21.05.2017). Schon zu Beginn des Jahres 2017 war klar: In der Gemeinde Hochlarmark gibt es im Monat Mai viele freudige Ereignisse. Nachdem vor zwei Wochen die junge Generation bei Ihrer Konfirmation im Mittelpunkt stand, folgten nun Segenshandlungen für die Älteren. Gleich zwei Goldhochzeitspaare hatten um den Segen zu ihrem Ehejubiläum gebeten. Und das sollte innerhalb einer Woche stattfinden: am Sonntag, dem 21. Mai 2017 und am Donnerstag, dem 25. Mai 2017 (Christi Himmelfahrt).
Den Anfang machten Gudrun und Hermann Domberg (Di. i.R.). Zu dem Gottesdienst, den Priester Stephan Heimrath hielt, war auch die Gemeinde Recklinghausen-Süd eingeladen. Ein Textwort aus Johannes 16, 33 diente als Grundlage: „Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
"Rezept" gegen Bedrängnisse: Schau auf Jesus!
Priester Heimrath erklärte zu Beginn, dass der Friede Gottes unabhängig wäre von dem Frieden, den wir hier auf Erden kennen würden. Am Anfang haben die Menschen im Paradies im Frieden und in Gemeinschaft mit Gott gelebt bis die Sünde kam. Wir hätten daher hier mit Bedrängnissen im Glauben zu kämpfen. Das „Rezept“ dagegen wäre, auf Jesus zu schauen. Wie hat er in ähnlichen Situationen reagiert? Solche Bedrängnisse könnten sein: schwierige Lebenssituationen, in denen man das Gefühl hat, von Gott verlassen zu sein, Versuchungen, in denen irdische Bedürfnisses, Besitz oder das eigene Ego wichtiger wären, der freie Wille, sich für einen anderen Weg zu entscheiden oder Ärger über das Fehlverhalten anderer. Jesus hat uns vorgelebt, im Vertrauen alles in Gottes Hände zu legen, seinen eigenen Willen unter den Willen des Vaters gestellt, seinen Feinden vergeben und seinen Freunden trotz Fehlverhalten weiter vertraut. Wenn wir versuchen, auch so zu handeln und die Hand Gottes festhalten, könne uns nichts passieren und wir bräuchten keine Angst zu haben, versicherte Pr. Heimrath.
Die beiden Priester Jürgen Gerres und Frank Fähnle unterstrichen in ihren Predigtbeiträgen, wie wichtig es wäre, als Gemeinde dicht zusammen zu kommen und ein Näheverhältnis mit Jesus zu suchen, um ihn so noch besser kennenzulernen.
Segen als göttliches Geschenk für Treue
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles wurden Gudrun und Hermann an den Altar gebeten. Pr. Heimrath las für die beiden noch ein besonderes Textwort aus Psalm 101, 6 vor: „Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande, dass sie bei mir wohnen.“ In seiner Ansprache zur Segenshandlung ging er dann besonders auf die Treue ein: „Ihr seid treue Distelner“, meinte er augenzwinkernd mit Blick nicht nur auf den Wohnort, sondern auch auf ihre Herkunft und die geschichtliche Vergangenheit in der Nachbargemeinde Herten. „Ihr seid immer da, dabei aber nie im Vordergrund, sondern eher zurückhaltend und zuverlässig.“ Der liebe Gott würde auf die beiden schauen, damit ihnen nichts passiert, sie gesegnet bleiben und sie bei ihm wohnen, in dem sie sich in der Gemeinde wohl fühlen. Der Segen, den sie nun empfangen würden, wäre ein göttliches Geschenk für ihre Treue.
"Gemeindechor" singt Schlusslied "Der Herr ist mein Licht"
Der musikalische Abschluss war dann etwas ungewöhnlich. Alle Gottesdienstteilnehmer sangen das Lied „Der Herr ist mein Licht“, in dem es im Text um Bedrängnisse geht und das am Ende mit dem Wunsch endet, „allezeit im Hause des Herrn zu bleiben“ (eigentlich ein Chorlied, aber so bekannt und beliebt, dass niemand Text oder Noten dazu braucht)
So ging ein emotionaler Gottesdienst in freudiger Atmosphäre zu Ende. Es durfte gratuliert werden und alle Besucher waren anschließend zu Kaffee, Gebäck, Sekt und Saft eingeladen. Ein schönes Ereignis, das auch dem Zusammenwachsen der Gemeinden Süd und Hochlarmark vielleicht gut getan hat…?
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