Oer-Erkenschwick. Zum ersten Mal besuchte Bezirksapostel Rainer Storck, zuständig für die Gebietskirche Nordrhein-Westfalen, die angrenzenden Niederlande und weitere ca. 20 betreute Länder auf vier Kontinenten, die Gemeinde Oer-Erkenschwick im Bezirk Recklinghausen. Ihn begleiteten Apostel Walter Schorr, die Bischöfe Eberle, Johanning und - als Gäste aus anderen Arbeitsbereichen - Bischof Ulrich Götte (Wuppertal) sowie eine Reihe von Bezirksvorstehern aus anderweitigen Kirchenbezirken in Nordrhein-Westfalen.
"Geduld ist euch von Nöten!"
Der Gottesdienst stand im Predigtteil ganz im Zeichen der Geduld. Als roter Faden für die geistliche Durchdringung stand ein Ausriss aus dem Brief des Jakobus:
"Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt."
Geduld: Mehr als ein Aussitzen von Problemen
Direkt zu Beginn des Gottesdienstes stellte Bezirksapostel Storck klar, dass Geduld alles andere als ein bloßes "Aussitzen" sei. Vielmehr sei Geduld (unter anderem) die Gabe, schwierige Situationen aushalten zu können, Leiden mit Standhaftigkeit und Gelassenheit in Erwartung eines guten Endes zu ertragen.
Geduld, das "Multifunktionswerkzeug"
Dabei beleuchtete er verschiedene Facetten der Geduld und stellte anhand verschiedener (Glaubens-)Lebensbereiche klar, wo Geduld gefragt sei, wie etwa
- in der sog. "Versuchung", dem Wegführen von Gott durch das Böse,
- in Prüfungen, auch wenn sich Dinge nicht ändern,
- in der Nachfolge, auch wenn langer Atem knapp zu werden droht,
- mit dem Nächsten und letztlich
- mit sich selbst.
Bischof Ulrich Götte und Apostel Walter Schorr rundeten den Gottesdienst mit ergänzenden Gedanken ab und sponnen den "Geduldsfaden" gewissermaßen weiter zu einem starken Band. Der Gottesdienst schloss mit der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls und dem anschließenden Schlussgebet und -segen.
Kleine Ausstellung in den Nebenräumen
Außerhalb des Gottesdienstgeschehens gab es für Interessierte noch eine kleine "Wissenstankstelle" im Kellergeschoss. An großen Tafeln wird derzeit transparent gemacht, in welcher Form die alsbald anstehende architektonische Umgestaltung des Kirchenlokals vonstatten gehen wird. Aufgrund der Fusion der Gemeinden Oer-Erkenschwick Nord und -Süd zeigte sich, dass der neue gemeinsame Standort der Fusionsgemeinde auf der Westerbachstraße (ehemals Oer-Erkenschwick-Süd) baulich in die Jahre gekommen war und nicht mehr zeitgemäßen Ansprüchen genügt. Sobald die Umbauarbeiten beginnen, wird die Gesamtgemeinde noch einmal übergangsweise in das Kirchenlokal der ehemaligen Gemeinde Oer-Erkenschwick Nord auf der Klein-Erkenschwicker Straße umziehen.
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