Es brauchte eine lange Nacht des Wartens, der Ungewissheit, der Sinnsuche damals. Doch dann, am Ostermorgen, war klar: Jesus Christus war auferstanden, wahrhaftig auferstanden. Am dritten Tag, wie er es gesagt hatte. Er lebt.
Das Kirchenschiff in Westerholt lag im Dunkeln. Niemand sprach, obwohl viele da waren. Todesstille, Grabesruhe, das eigene Herz war lauter als das Draußen. Doch dann, um 23 Uhr, kamen die ersten vier Kerzen unter das aufgestellte Kreuz. Plötzlich gab es Hoffnung. Von der Empore spielte leise das Cello „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ – doch keine Hoffnung? Wieder kommen vier brennende Kerzen in die dunkle Nacht. Diesmal werden sie auf den Altar gestellt. Zwei Violinen erklingen: „Näher mein Gott zu dir“. Und plötzlich wird das Konzept der Nachtandacht deutlich: das Licht wird immer heller! Die Musik wird immer zuversichtlicher. Der Ostermorgen naht. Und da, endlich: um Punkt 0:01 Uhr - nach schier endlosem Warten - geschieht das Wunder: das gleißende Licht der Deckenstrahler erleuchtet den ganzen Raum. Plötzlich ist es hell geworden. Sehr sehr hell. Die Orgel spielt im Tutti – das ganze Werk lobt mit majestätischem Klang den Herrn. Christus lebt! Er ist wahrhaftig auferstanden. Freut euch, ihr Christen!
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