In den siebziger Jahren war „Erst gurten-dann starten!“ ein Werbeslogan, um auf die Notwendigkeit des Sicherheitsgurtes hinzuweisen. Am 6.5.2018 erhielten die drei nun jugendlichen Geschwister Caroline, Mario und Nils aus der Gemeinde Herten-Mitte wichtige Sicherheitshinweise an ihrer Konfirmation für ihren zukünftigen Glaubensweg.
Grundlage des vom Evangelisten Schröder durchgeführten Konfirmationsgottesdienstes war das Textwort aus Epheser 5, Vers 1:
„So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder.“
Evangelist Schröder wies darauf hin, dass das Konfirmationsgelübde mit dem Wort „Ich“ beginnt. Das zeigt, dass die nun Jugendlichen die Verantwortung für ihren Glauben selbst in die Hand nehmen werden. Wenn man älter wird, genießt man immer mehr Freiheiten und Möglichkeiten. Für die Wahrung der persönlichen Sicherheit ist aber schon im natürlichen Leben das Tragen eines Helmes oder das Anlegen eines Sicherheitsgurtes von immenser Bedeutung. Ein Sicherheitsgurt hilft zwar nicht dabei, unfallfrei durch das Autofahrerleben zu kommen, aber die Folgen eines Unfalls können dadurch in großem Maße abgemildert werden.
Ebenso gibt es für das Glaubensleben einen Sicherheitsgurt bestehend aus Glaube und Liebe. Wie beim natürlichen Beispiel kann dieser Gurt nicht alles Negative vom Glaubensweg fernhalten, aber er mildert den einen oder anderen Zusammenstoß. Als weitere Sicherheitsgurte dienen den drei Jugendlichen natürlich noch ihre Eltern, Familien Glaubensgeschwister und Freunden. An diese dürften die drei Jugendlichen sich ja weiterhin wenden, auch wenn sie nun selbstverantwortlich, sozusagen in Freiheit ihren Glauben leben.
Evangelist Schröder gab den Jugendlichen noch den Rat, mit ihrer neugewonnen Freiheit gute Werke im Sinne Christi zu tun: Jesus war ein „Kümmerer“ und setzte sich für andere ein. Diese Eigenschaften dürfe man als Jugendlicher gerne nachahmen, z.B. im Gebet für andere, dem Anbieten von Hilfe, dem bewussten Umgang mit der Umwelt und einem offenen Auge und Ohr für andere.
Priester Pläster unterstrich in seinem Predigtbeitrag, dass mit einer neuen Verantwortung auch andere Angebote an einen heran getragen werden. Er gab Carolin, Mario und Nils den Rat: Wägt gut ab, was gut für euch ist und nutzt den Reichtum an Menschen der hinter euch steht, als Berater für euer Leben.
Bei der Spendung des Konfirmationssegens vor dem Altar wies der Evangelist noch darauf hin, dass die Würde des Menschen unantastbar sei. Wenn jemand in seiner Würde angegriffen wird, kann man mit Hass darauf reagieren oder aber wie Jesus sagen: Vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun. Ein Rat für die Jugendlichen lautete daher: „Nehmt die Würde eines jeden anderen ernst, dann beweist ihr die Liebe Christi, die in euch lebt“.
Am Ende des Gottesdienstet wurden noch einige weitere Beauftragungen für unterschiedliche Aufgaben innerhalb der Gemeinde ausgesprochen und mit einem Gebet bekräftigt.
Nach dem Gottesdienst erhielten die drei Jugendlichen viele Segenswünsche von ihren Familien und der Gemeinde.
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