Haltern am See. Am 19. September besuchte Apostel Pöschel die Gemeinden Dülmen und Haltern am See. Für die versammelte Gemeinde war der Gottesdienst am Donnerstagabend nicht nur als Termin außergewöhnlich. Die Gläubigen erwarteten ihren neuen Apostel, freuten sich auf die Spendung der Heiligen Versiegelung von drei Kindern und wurden zusätzlich mit der Ordination eines Diakons überrascht.
Die Erkenntnis, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebe, sondern von einem jeden Wort, dass aus dem Munde Gottes geht (vgl. Matth. 4, 4), sei die beste Motivation, in den Gottesdienst zu kommen, sagte Apostel Pöschel. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes ging er auf den Weltgebetstag für den Frieden ein und erklärte, was Jesus mit "seinem Frieden" nach Joh. 14, 27 meinte.
Im Anschluss an die Predigt spendete Apostel Pöschel den drei Kindern Thea K., Leni K. und Jannes N. die Gabe des Heiligen Geistes im Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Eine freudige Überraschung machte der Apostel der Gemeinde zum Ende des Gottesdienstes, als er den Glaubensbruder Marcel K. in das Amt eines Diakons ordinierte. Im Katechismus der Neuapostolischen Kirche heißt es dazu:
"Die Ausersehung zum Amt liegt grundsätzlich nicht im menschlichen, sondern im göttlichen Willen begründet. Es ist Aufgabe des Apostels, den göttlichen Willen zu erkennen und demgemäß zu handeln. Bei der Ordination wird göttlicher Segen vermittelt. Er beinhaltet die Zusage von Begleitung und Stärkung durch den Heiligen Geist sowie Bewahrung durch den Dienst der Engel." (7.7)
In seinen Abschiedsworten scherzte Apostel Pöschel, dass Bilder vom Dienstleiter immer nach dem Gottesdienst gemacht werden sollten, weil er dann deutlich entspannter aussehe.
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