Bischof Peter Johanning diente im Jugendgottesdienst am 23.02.2020 mit dem Wort aus Matthäus 5, 44 – 45: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“
Nach einer Bibellesung ging Bischof Johanning zunächst auf das Lied des Chores „Ins Wasser fällt ein Stein“ ein. Bischof Johanning erläuterte, dass auch kleine Taten große Eindrücke hinterließen. Er ermunterte die Jugendlichen, die Liebe Gottes wirken zu lassen und somit in ihrem Umfeld Spuren zu hinterlassen.
Bischof Johanning erklärte den Jugendlichen, dass Feindesliebe eine Errungenschaft des dreieinigen Gottes sei. Die Nächstenliebe sei eng begrenzt. Die Feindesliebe jedoch umfasse alle Menschen. Bischof Johanning fragte die Jugendlichen, welchen Grund es gäbe, jemanden nicht zu lieben. Letztendlich sei es die persönliche Bewertung, die Menschen zu Vertrauten oder weniger geliebten Bekannten mache.
Daran anknüpfend stellte Bischof Johanning seine Wunschliste an die Jugendlichen vor. Er wünsche sich eine Regenbogengemeinde, in der nicht nach Unterschieden gesucht würde, sondern in der jeder seinen persönlichen Platz habe. Einen Regenbogen könne man nur sehen, wenn man die Sonne im Rücken habe, erklärte der Bischof. Er wünschte den Jugendlichen immer die Sonne Christi im Rücken zu haben.
Außerdem drückte Bischof Johanning seinen Wunsch aus, die Jugendlichen mögen sich ihre Träume bewahren. Nur wer Träume hat wäre bereit etwas zu verändern. Mit Bezug auf den baptistischen Prediger Martin Luther King wünschte der Bischof den Jugendlichen, sie mögen sich den Traum einer toleranteren Gesellschaft bewahren.
Diakon Winfried Fox nahm in seinem Mitdienen Bezug auf den Regenbogen. Er erklärte, dass das menschliche Auge nicht alle Farbunterschiede des Regenbogens erkennen könne. Dabei sei jede Farbe einzigartig, genau wie jeder Mensch einzigartig sei.
Priester Patrick Jendral führte in seinem Mitdienen aus, dass die Feindesliebe, so wie Jesus sie vorgelebt habe, für uns nicht erreichbar sei. Trotzdem hätten die gläubigen Christen einen entscheidenden Vorteil durch die Verbindung zu Jesus Christus. Er riet den Jugendlichen Idealisten in Christus zu bleiben.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls erinnerte Bischof Johanning an die Opfer des Attentats von Hanau in dieser Woche. Er lud die Jugendlichen ein, vorher verteilte Rosen im Gedenken an die Opfer und den Täter am Alter niederzulegen.
Im Anschluss feierten alle Gottesdienstteilnehmer das Sakrament des Heiligen Abendmahls.
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