Herten-Westerholt. Auf den Tag genau 50 Jahre ist es nun schon her, dass Eleonore und Manfred Wintzen im Sommer 1962 den Bund der Ehe miteinander schlossen. Nicht aus Traditionsbewusstsein, sondern aus tiefster Überzeugung, dass der bis heute gemeinsam gegangene Lebensweg Ausfluss der besonderen Zuwendung Gottes war, stand der Festgottesdienst an diesem Sonntag im Zeichen der Dankbarkeit und des Segens für die Zukunft. Apostel Wilhelm Hoyer besuchte hierzu die Gemeinde Herten-Westerholt und prägte einen herausragenden Tag für die Jubilare und die gesamte versammelte Festgemeinde.
Im "Gepäck" hatte er hierzu zunächst einen Bibelvers aus den Psalmen:
"Der HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage." (Psalm 14,2)
Ein Streifzug durch einige Begebenheiten aus der Heiligen Schrift machte - letztlich leider wenig verwundernd - klar, dass das sich Gott bietende Panorama häufig trüb war. Die Ursache hierfür sei, so Apostel Hoyer, letzlich in einer Erkenntnis zusammen zu fassen:
"Wir finden das Gute nicht, weil wir keine Autorität über uns anerkennen, die uns sagen darf, was gut ist."
Eine Schlussfolgerung daraus laute dann aber auch:
"Wir finden das Gute, wenn wir nach Gott fragen."
Nach der Wortverkündigung und der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls stand dann das Goldhochzeitspaar im Mittelpunkt.
In einer sehr persönlichen, sehr freundschaftlich zugewandten Ansprache würdigte Apostel Hoyer die vom Jubiläumspaar zurückgelegte gemeinsame Ehezeit, die durch alle Höhen und Tiefen führte, aber so gesegnet blieb, dass Dankbarkeit die einzig richtige Quersumme bilden konnte. Natürlich kam bei den goldenen Worten auch die fast 25jährige Tätigkeit von Manfred Wintzen als Vorsteher der Gemeinde Herten-Westerholt zur Sprache: Er prägte in seiner aktiven Zeit mehr als eine Generation. Ähnliches vermerkte der Apostel auch in Bezug auf die Missionstätigkeit in der Russischen Föderation: 34 Mal reiste Manfred Wintzen dorthin - überwiegend in die Teilrepublik Komi. Würde man die einzelnen Reisen aneinanderreihen, ergäbe dies eine Aufenthaltszeit in der Mission von über einem Jahr - und das ehrenamtlich "nebenbei". Das Verdienst von Eleonore Wintzen in dieser Zeit war es, ihren Ehemann zu stützen.
Apostel Hoyer gab beiden Jubilaren schließlich noch ein Psalmwort mit auf die weitere Reise in die nun anbrechende "diamantene Zeit" mit dem Bemerken, dieses im Plural zu lesen:
"Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht in meinem Herzen; von deiner Wahrheit und von deinem Heil rede ich. Ich verhehle deine Güte und Treue nicht vor der großen Gemeinde. Du aber, HERR, wollest deine Barmherzigkeit nicht von mir wenden; lass deine Güte und Treue allewege mich behüten." (Psalm 40,11.12)
Dem Goldhochzeitspaar sei in diesem Sinne ein segensreicher weiterer Verlauf des Tages und überhaupt der gesamten weiteren Wegstrecke in die Zukunft hinein gewünscht.
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