Alle guten Wünsche verbunden mit der Bitte um Verbleib in der Gemeinschaft von Familie und Kirche sprach Bezirksältester Eduard Nieland den fünf KonfirmandenInnen aus, die am 28. April 2013 in der Gemeinde Marl-Brassert das Konfirmationsgelübde ablegen wollten. Der Begriff „ Konfirmation“ ist unmittelbar vom lateinischen „confirmatio“ abgeleitet. Das bedeutet „Bekräftigung“ oder „Bestätigung“.
Jana-Maria, Julia, Hendrik, Noel und Raphael standen heute im Mittelpunkt des Festgottesdienstes. Religionsmündige, vollwertige Christen, die die Verbindung untereinander aber auch miteinander suchen sollten, so Eduard Nieland. Aber auch die Gemeinde wurde zur Unterstützung der Jugendlichen aufgerufen. „Lasst uns auf die Stärken der jungen Geschwister sehen“ riet Eduard Nieland der Gemeinde.
Gehorsam und Handeln
Der Gottesdienst hatte als Leitfaden das Bibelwort aus 5. Mose 28,2:
„Und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen:“
Gehorsam, ein Schlüsselwort, gegenüber Gott und den Eltern, nicht aus Angst heraus. Obschon Angst auch vor Gefahren schützen kann gilt es, Gott aus der Liebe heraus wertschätzen und gehorsam sein. Aus dem Gehorsam kann man auch lernen - ein Leben lang. Gott wird dieses Handeln segnen. Ob in der Schule, im Studium oder am Arbeitsplatz
Sicher seien auch Wünsche bei den Konfirmanden im Herzen. Er, der Bezirksälteste, wünschte den KonfirmandenInnen den Segen Gottes.
Der Gemeindechor, unter Leitung von Diakon Stephan Arnold, sang das Lied: „Ich möchte gern ein Segen sein“ und setzte damit das Schlüsselwort „Gehorsam sein und Handeln“ noch einmal in den Mittelpunkt des Gottesdienstes.
In seinem Wortbeitrag führte Priester Roland Josler Jakob als Beispiel an. Dieser wollte unbedingt den Segen der Erstgeburt erlangen und nutzte hierzu nicht ganz lautere Mittel. Obschon er Bruder und Vater betrogen hat wurde er letztendlich doch belohnt und gesegnet.
Den Jugendlichen empfahl er sich in die Gemeinschaft einzubringen und Kontakt zur Gemeinde zu halten. „Hieraus fließt dann Freude und Segen. Schließlich wollten wir doch alle dabei sein wenn der Herr Jesus kommt.“
Vor den Segenshandlungen unterstrich Bezirksältester Nieland dann noch einmal die Bedeutung und Wichtigkeit der christlichen Werte in dieser so modernen Zeit.
Der Brief des Stammapostels Wilhelm Leber, Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche International, an die Konfirmanden gerichtet, betonte dann noch einmal besonders den Gehorsam als Schlüssel des Glaubens.
Dann wurden die KonfirmandenInnen vor den Altar gebeten wo sie der Bezirksälteste mit den Worten: „Nun heiße ich euch willkommen“ empfing. Als Altarschmuck waren Bilder aus Babyzeiten der KonfirmandenInnen in den Blumenschmuck eingearbeitet.
Es ist dem lieben Gott eine besondere Freude und er kennt euch schon bevor ihr ward, sagte Eduard Nieland. Er wies auch auf die besonderen Gefahren hin, welche jungen Christen in der heutigen Zeit ausgesetzt seien. So mancher wollte hoch hinaus - und ist dann tief gefallen.
Die Frage: „Ich liege Gott am Herzen, wie komme ich bloß dahin? Und, was liegt mir am Herzen“ konnte sich nun jeder selbst beantworten. Nach dem vor der versammelten Festgemeinde gesprochenen „Ja“ zum Treueverhältnis zu Gott wurde dann das Konfirmationsgelübde gesprochen.
Ein rundum segensreicher Tag
Nach dem Konfirmationsgelübde
"Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich Dir, o dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist im Glauben, Gehorsam und ernstlichem Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen."
und der Segenshandlung beglückwünschte der Bezirksälteste mit einer herzlichen Umarmung die jungen Christen und riet in persönlichen Worten noch einmal zum Gehorsam, „so fließt Segen in Fülle.“ Auch wenn sie heute nicht German-Sieger geworden seien, so seien sie doch Gewinner der Herzen. Er überreichte als erstes Geschenk u. a. auch ein Glückwunschschreiben des Bezirksapostels Armin Brinkmann. In diesem Schreiben wurde noch einmal auf den besonderen Segen hingewiesen. Dem HERRN gehorsam sein und seine Segnungen empfangen enthielte aber auch gleichzeitig eine Verheißung: Gehorsam Gott gegenüber lässt uns seinen Segen erleben.
Vor der Abendmahlfeier trug Diakon Stephan Arnold – der sich selbst am Klavier begleitete - noch das Tenorsolo „Der Herr segne dich, behüte dich“ vor.
Nach Abendmahl und Schlusssegen hatte die große Festgemeinde Gelegenheit, den neuen Jugendlichen persönliche Glück- und Segenswünsche zu übermitteln.
Diesen Wünschen schließen wir uns gerne an und wünschen viel Freude im Kreis der Jugend.
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