... dieses haben die Geschwister Christel und Diakon i. R. Dieter Bierend, die am 29. August 2010 in der Gemeinde Marl-Brassert den Segen zu ihrer Goldenen Hochzeit empfingen, ge- und erlebt.
Zu dieser Segensstunde hatte sich der Bezirksälteste Eduard Nieland angesagt. Aber nicht nur er. Viele Gäste und – welche Überraschung: Der Bezirksmännerchor und auch der Bezirksseniorenchor waren gekommen um durch Gesang den Gottesdienst zu untermalen und zu verschönern.
Der Dreiklang aus Dank, Vertrauen, Freude zog als roter Faden durch den Gottesdienst.
Mit dem Wort aus Römer 15, 1. 2
- Wir aber, die wir stark sind, sollen der Schwachen Gebrechlichkeit tragen und nicht gefallen an uns selber haben.
- Es stelle sich ein jeglicher unter uns also, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten, zur Besserung.
diente der Bezirksälteste Nieland der versammelten Gemeinde und den anwesenden Gästen. Besonders ging er auf das Goldpaar ein und erinnerte an die karge Zeit, in der die Hochzeit der beiden stattfand. Es war zwar Aufschwung- und Wirtschaftswunderzeit. Nichtsdestotrotz hatte nicht jeder Anteil daran.
Stärke, oder auch neuapostolisches Selbstbewusstsein, welches nicht als Überheblichkeit zu betrachten sei, sollten wir leben; und damit auch das Unvermögen der Schwachen tragen. Nach dem Motto: „Ich bin im Leben nicht unterwegs um der Beste zu sein, aber um mein Bestes zu geben“. Und dies könnten wir gleich bei unserem Nächsten, der unsere Hilfe brauche, praktizieren.
Evangelist Ingo Wagner, Vorsteher der Gemeine Recklinghausen-Nord, merkte in seiner Co-Predigt an, dass er zum Zeitpunkt der Eheschließung der Beiden noch nicht geboren war. Trotzdem habe er noch die Zeit des Umbruchs mitbekommen. Unser Ziel sei: Umbruch, Aufbruch, himmelan!
In seiner lockeren Art ging er dann auf Veränderungen ein und bemerkte zum hellen Anzug des Bräutigams, dass der Anzug zur grünen Hochzeit dunkel gewesen sei – was er auf dem Hochzeitsbild, welches am Altar aufgestellt war, sehen könne; und nicht durch dauerndes Waschen nun hell geworden wäre. Des Weiteren sprach er davon, dass er und seine Frau in der letzten Zeit einmal in ihr eigenes Hochzeitsbuch geschaut hätten. Beim Durchblättern hätte seine Frau dann verwundert den Ausspruch getan: „Du hattest mal Haare, Ingo?“. Wer den Evangelisten kennt, weiß, was sie damit meinte. Heute hat seine Haarpracht ein wenig gelitten. Er schloss mit der Bemerkung, dass zwei Dinge für die Ehe wichtig seien: Erstens den richtigen Menschen zu finden und zweitens der richtige Mensch zu sein.
Im weiteren Dienen sprach der Bezirksälteste Nieland noch von einer kurzen Begegnung auf dem Kirchenparkplatz. Priester i. R. Otto Mörretz habe ihn, den Bezirksältesten, auf dem Parkplatz mit den Worten „Ich habe den Anfang gemacht“, empfangen, und meinte damit, dass er das Goldpaar 1960 getraut habe.
Dann bat er die Sonntagsschulkinder in die Gemeinde zu holen um mit der Gesamtgemeinde und den Gästen das Heilige Abendmahl zu feiern.
Dann bekam das Goldpaar – vom Gesang des Männerchores (MC 17: „Nur so wie Du“) begleitet – vor dem Altar den Hochzeitssegen. Ein besonderes Wort gab es hierzu auch. Psalm 33, Vers 20-22:
- Unsere Seele harret auf den Herrn; er ist unsere Hilfe und Schild.
- Denn unser Herz freuet sich sein, und wir trauen auf seinen heiligen Namen.
- Deine Güte, Herr, sei über uns, wie wir auf dich hoffen“.
Zuvor erwähnte Eduard Nieland noch, wie viel Segen es über Jahrzehnte durch die vielfältigen Aktivitäten der beiden Brautleute in der Gemeinde und auch außerhalb gegeben habe. In einem kurzen Augenblick könne er jedoch nicht die Ereignisse von fünfzig Jahren wiedergeben. Jesus Christus sei das Fundament für eine tragfähige Beziehung.
Aber auch,
- wenn man vom Wesen her freundlich,
- Wertschätzung jedem gegenüber und
- mit Liebe Mund und Herz aufmache, um den Anderen zu erbauen.
Einen fulminanten Schlusspunkt setzte dann das von Senioren-, Männer- und Gemeindchor vorgetragene Lied CM 86, „Der Herr ist mein Licht“.
Anschließend bat der Bezirksälteste Priester i. R. Otto Mörretz, als erster, dem Jubelpaar zu gratulieren, was er dann auch – sehr bewegt - gerne tat. Ihm schloss sich dann eine große Schar weiterer Gratulanten an.
Beim anschließenden Sektempfang wurden dann noch zahlreiche Gedanken zu früheren Zeiten ausgetauscht.
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