„Es war uns ein Herzensbedürfnis aus dem Irdischen herauszukommen und uns dem Ewigen zu zuwenden“. Mit diesen Worten leitete Apostel Christian Schwerdtfeger den Abendgottesdienst am 09. April 2008 in der Gemeinde Marl-Hamm ein. Auch die Gemeinde Marl-Brassert war eingeladen.
Der Apostel diente nach dem Wort aus Josua 1, 9: "Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst." und sagte: "Ich freue mich, dass wir hier heute Abend zusammen sind" und betonte: "Und Gott ist in der Mitte!"
Der Chor hatte zuvor das Lied CM 239: "Herr, Herr, du bist unsere Zuflucht für und für" gesungen, worauf der Apostel in seinem Dienen besonders einging. "Wer eine Zuflucht hat, braucht sich um eine Ausflucht nicht bemühen!" Zuflucht bedeute auch, Mut zu haben und führte hierzu einige Beispiele an. Auch vertiefte er noch einmal das Wort "Abwenden" aus dem letzten Stammapostelgottesdienst und empfahl den anwesenden Geschwistern und Gästen doch immer auf den Mittelpunkt zu sehen und den Herrn im Glauben in den Mittelpunkt zu stellen. Man könne den Glauben – wenn einmal im Leben errungen – nicht in den Safe sperren, sondern müsse immer wieder darum kämpfen. "Lasst uns stark sein im Glauben, Nachfolge macht stark!"
Und so stellte der Apostel auch die Frage: "Was ist dir der Gottesdienst noch wert, was bist du bereit, für eine Chorprobe aufzugeben?" und gab dann auch die Antwort: "Vielleicht eine Feier verschieben, weil Gottesdienst/Chorprobe ist?" Und er sprach noch einmal die Einladung aus, starke Nachfolger zu sein. Hierzu benötige man Stärke und führte als Beispiel Daniel in der Löwengrube an. Sein Gebet habe ihn "stark" gemacht. Aber auch Opfer, Mitarbeit – die man je nach seinen Gaben und Kräften einbringen könne – und auch Sehnsucht mache "stark". Wenn man "stark" ist, hat man auch mehr Mut. Hier nannte der Apostel David (gegen Goliath) und Elia (der die Baalspriester durch seinen Glauben an Gott überzeugte) und als weiteren Punkt sollten wir ohne Furcht sein. "Denn der Herr ist bei dir."
Der Apostel bat Priester Herbert Sokolowsky, Vorsteher der Gemeinde Haltern am See, um eine Zugabe. Der Chor trug zuvor das Lied CM 96, "Es steht wohl ein Felsen im Zeitenmeer", vor, womit das Dienen des Apostels so recht unterstrichen wurde.
Priester Sokolowsky sagte dann, er wolle der "sprechende Mund" der Gemeinde sein und sprach dann: "Gott hat uns gedient durch sein Wort und die Auswirkungen müssen wir spüren. Als Mittelpunkt unseres Glaubens!" Er ging dann noch einmal auf den "Mittelpunkt" ein und stellte die Frage: "Lieber Hauspriester, steht das Gebet noch im Mittelpunkt?" Er schloss seine Co-Predigt dann mit der Bitte an die Anwesenden, das bevorstehende Abendmahl würdig zu genießen.
Apostel Christian Schwerdtfeger ging dann noch einmal auf das Bild vom Abendmahl des Herrn Jesus mit den Jüngern ein und sagte, dass er gerne daran teilgenommen hätte und unser Herz spätestens beim Abendmahl brennen müsse. Dann leitete er mit Gebet und Freisprache zum Abendmahl über.
Nach dem Abendmahl gab der Apostel seiner Freude Ausdruck in der Gemeinde Hamm zu sein und dass auch die Gemeinde Brassert anwesend sei. Und – wenn man zu Besuch komme – brächte man auch Geschenke mit. Und er habe zwei Geschenke für Brassert. Er forderte dann die Brüder René Pläster und Unterdiakon Michael Gromotka auf, vor den Altar zu kommen. Sie sollten das Diakonenamt erhalten. In seiner Ansprache an die beiden Brüder sagte er, dass der liebe Gott immer noch prächtige Männer finden würde und das Diakonenamt ein schönes Amt sei. Es bestünde nicht nur daraus, Fenster zu öffnen/schließen oder die Heizung zu betreuen. Vielmehr aber an der Kirchentür zu stehen und die ankommenden Geschwister mit einem Lächeln zu begrüßen. Dies setze Kräfte frei. Sorgen seien durch die herzliche Begrüßung bei den Geschwistern sicher wie weggewischt und durch den Händedruck das Herz der Geschwister bestimmt froh und leicht geworden. Dann ging der Apostel in der Geschichte zurück und sagte, dass die Uraufgabe der Diakone die Zuteilung des Brotes gewesen sei. So, dass jeder genügend Brot hatte. Und dieses bedeute für die heutige Zeit: Die Aufgabe des Diakons ist es, "dass jeder versorgt ist durch das Wort Gottes. Und gebt es in Fülle"! Die Diakone sollten unerschrocken sein und den Mut aus dem Stephanusamt nehmen. Den Herrn wie einen Fixstern in die Mitte stellen und sich immer danach ausrichten. Dann erhielten die Brüder den Segen durch Handauflegung.
Nach Schlussgebet und dreifachem Amen gab der Apostel noch Genesungswünsche an die Ehefrau des erkrankten Vorstehers der Gemeinde Hamm, Gerd Mörretz, mit. Dann forderte er die neu ordinierten Diakone auf vor den Altar zu kommen, damit sie die Segenswünsche der Anwesenden Geschwister und Gäste entgegennehmen könnten. Und davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.
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