Am Mittwoch Abend überraschte Apostel Christian Schwerdtfeger die Geschwister der Gemeinde Marl-Brassert mit seinem Besuch.
Er erklärte, wie es hierzu kam: Der seit langem geplante Urlaub in Südafrika wurde wegen des kürzlichen Heimgangs seines Sohnes nicht angetreten. So wollte er den Besuch vom 5. August in der Gemeinde nachholen. Diese Entscheidung war erst an diesem Vormittag gefallen, so dass nur sehr wenige eingeweiht waren. Wie groß war die Freude bei den Geschwistern, als unser Apostel zum Gottesdienstbeginn hinter den Altar trat. Einigen fiel vor Erstaunen die Kinnlade runter.
Unser Apostel diente nach dem angegebenen Wort aus Jesaja 66, 13: "Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet." In die Herzen der Geschwister wurde viel Trost hineingelegt, hat doch unser Apostel aus seinem Erleben der letzten Wochen berichtet. Nach dem Heimgang seines Sohnes habe auch er und seine Familie viel Trost gesucht und gefunden – durch unseren himmlischen Vater. Auch wenn wir vieles nicht verstehen und Schmerz empfinden, so wollen wir uns immer zu unserem himmlischen Vater flüchten. In seiner Nähe und in der Gemeinschaft finden wir Trost für unsere Seelen.
"Zaget nicht wenn Dunkelheiten auf des Lebens Pfaden ruhn".
Diese Worte legte Apostel Schwerdtfeger in besonderer Weise in die Herzen der Geschwister, denn diese haben auch ihm in den letzten Wochen viel Kraft gegeben.
Da der Besuch unseres Apostels nicht weiter bekannt war, hatte er keine andere Wahl: er rief den Vorsteher und die anwesenden Priester der Gemeinde zum Mitdienen. Hierbei wurde das Wort des Apostels nochmals unterstrichen. Ein besonderes Empfinden kam durch die Worte zum Ausdruck: "Wir hatten den Apostel nur für uns, ein ganz intimes Zusammensein."
Zum Abschluss versprach der Apostel sich das nächste Mal "ordnungsgemäß anzumelden".
Zur Feier des Heiligen Abendmahles lud unser Apostel die ganze Gemeinde ein und sagte zu unserem Vorsteher: "Wir beide teilen das Heilige Abendmahl aus".
Anschließend übernahm der Apostel noch freiwillig die Aufgabe, den Dirigenten des Frauenchores, Di. i. R. Bierend von diesen Aufgaben zu entbinden. Er dankte ihm für die wertvolle Arbeit in diesem Kreis. "So manche Träne wurde abgewischt, so manche Freude bereitet".
Nach dem Gottesdienst hatten nun alle Geschwister noch die Gelegenheit, sich persönlich zu verabschieden. Auch hierbei wurde so manches "Herzlichen Dank" ausgesprochen. Man fühlte, wie dies aus den Tiefen der Herzen kam und wie viel Freude und Trost die Geschwister empfangen hatten.
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