Am Dienstag, 10. Mai 2016, waren 200 Senioren des Kirchenbezirks Recklinghausen zu einem Gottesdienst mit Apostel Walter Schorr in die Kirche nach Herten-Mitte eingeladen.
Als Grundlage für den Gottesdienst diente der 23. Psalm, Vers 1. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“
Umrahmt wurde der Gottesdienst von den Sängern des Bezirksseniorenchores unter der Leitung von Ev. Falko Schröder. Apostel Schorr ging auf den Vortrag der Sänger (CB 180) ein: „Ich bin ja geborgen in Jesu“ ist nicht nur ein schönes Lied, sondern eine Erfahrung, die wir immer in der Gemeinschaft mit Gott erleben. Viele Erwartungen im Leben werden nicht erfüllt. Gott wird und muss es machen. Voraussetzung sei aber, dass wir alles ablegen, was uns beschwert (Hebräer 12, Vers 1). Bewusstes Loslassen sei notwendig, um den Rat tief in die Seele nehmen zu können.
Ein gutes Beispiel sei Josef. Was hat er erfahren? Josef hatte keinen Neid gesät. Seine Brüder gönnten ihm die Liebe des Vaters nicht und wollten ihn aus dem Weg räumen. Josef hatte im Gefängnis keine bösen Gedanken, beschuldigte nicht andere für sein Los. Als schließlich seine Brüder in der Not voller Angst zu ihm kamen, konnte er sagen: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen.“
Lege alles ab, was dich belastet, nicht nur einen Teil, suche dir einen Platz in der Gemeinschaft der Gotteskinder und fülle ihn aus. Ich bin ja geborgen in Jesu ist nicht von Rahmenbedingungen des Lebens abhängig. Viele Lebenssituationen machen uns traurig, wir fragen uns: Ist das das Ergebnis der Gebete, der Opfer, Wärme und Liebe? Schau genau hin und erkenne in dunklen Tagen wie Josef „Gott gedenkt es gut zu machen“.
Als Jesus 5000 Männer gespeist hatte, schickte er seine Jünger hinaus auf den stürmischen See. Er selber ging auf den Berg. Man könnte denken, er brachte sich in Sicherheit. Die Jünger fürchteten um ihr Leben und fühlten sich verlassen. Jesus hatte die Jünger aber nicht aus den Augen verloren und war zur rechten Zeit an ihrer Seite.
Das Leben eines Hiobs wurde auf den Kopf gestellt. Er erkannte, Gott hatte alles gegeben, ohne ihn hätte er nichts gehabt. Wir gehen oft durch ein Meer von Tränen, dann durch das Feuer der Bewährung und durch die Nacht der Kämpfe. Würden wir uns in diesen Situationen bewusst machen, welche Kraft die Gotteskindschaft beinhaltet, könnten wir mit den Problemen entspannter umgehen.
Hirte Dimmek und Ev. Schröder ergänzten mit einigen Gedanken die Ausführungen des Apostels.
Abschließend richtete Apostel Schorr die eindringliche Bitte an die Senior/innen, zu Hause in der Stille für alle zu beten und ihre Namen zu nennen, denen es derzeit schwer fällt, die Gottesdienste zu besuchen.
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